Gute Freunde sind Gold wert. Falsche Freunde bringen uns schnell in die Bredouille - beim Schreiben vor allem an den Übergängen zum Englischen. In diesem Newsletter erfahren Sie, welche typischen „false friends“ dort auf Sie lauern.
Fallensteller des Monats
He is a successful undertaker! – In der Bestattungsbranche ist
dieser Satz in Ordnung. In den Fettnapf treten Sie indes, wenn Sie einen erfolgreichen Importeur meinen oder einen Schrauben–
fabrikanten. Ein undertaker ist ein Bestatter.
Unternehmer heißt auf Englisch entrepreneur oder employer.
Stolperfalle Nummer eins: wörtliche Übersetzung
Manche Wörter im Englischen kommen Ihnen vertraut vor, sie klingen wie ein deutsches Wort.
Gut, wenn sie dasselbe meinen: Sunday wie Sonntag. Gefährlich, wenn sie etwas anderes bedeuten als das deutsche Pendant:
billions sind nicht „Billionen“, sondern „Milliarden“
actual bedeutet nicht „aktuell“, sondern „wirklich“
engaged meint nicht „engagiert“, sondern „verlobt“
Und die in Mode gekommene Formulierung at the end of the day bedeutet in aller Regel
„letztlich“ und nur im seltensten Fall „am Ende des Tages“.
Stolperfalle Nummer zwei: Pseudo–Englisch
„Handy“ hört sich zwar englisch an, aber es ist ein deutsches Kunstwort.
Im Englischen heißen die Dinger mobile (phone), im Amerikanischen cell phone.
Auch eine „Hotline“ gibt es im Englischen nicht. Dort rufen Sie die helpline an.
Und wenn die Kollegen fies sind, ist das kein „Mobbing“, sondern bullying.
Stolperfallen umgehen – zwei Tipps für Sie
Ein Link:
http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/karriereplanung/business-englisch/false-friends.html.
Auf der Website dieses Personaldienstleisters finden Sie eine Gratis–Liste mit typischen „false friends“. Falls der direkte Link auf die Unterseite nicht funktionieren sollte:
http://www.staufenbiel.de
> Beruf und Karriere > Karriere > Business Englisch > false friends.
Gefunden habe ich den Link in der Rubrik „Beruf und Karriere“ der Süddeutschen Zeitung.
Danke nach München!
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