Schon die Römer wussten um die Grenzen des Schreibens:„Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben.“ Ein aktuelles Beispiel zeigt dieser Newsletter. Und er stellt
Ihnen eine Geschenkidee vor:
ein Buch ganz ohne Worte.
Unglücksrabe des Monats
Lieber Freund. Ich bin Dr. Christopher Alline, Buchhaltung Audit
Manager Credite Suise Bank, in England. I schreibe Sie über eine
Business-Angebot, die von einer immensen Nutzen für uns beide.
Wir kennen sie, diese wundersamen Angebote per E-Mail. Sie erzählen von
einem Millionenschatz aus dem Vermögen eines Verunglückten. Und der
gute Dr. Alline will uns den Behörden als legitimen Erben präsentieren.
Alles was ich jetzt brauchen ist Ihre ehrliche Co-Operation, … wir
können finden Sie unter dieser Transaktion durch. … Lassen mich
wissen, Ihre Entscheidung eher bemüht als mich warten zu halten.
Armer Doktor Alline. Bei diesen Deutschkenntnissen geht Ihnen niemand
auf den Leim. Andere Phisher und Spammer sind da wesentlich gewiefter.
Sehr geehrte Damen und Herren,
viele Unternehmen nutzen redaktionelle Berichterstattung in den
deutschen Medien über Ihre Produkte und Neuheiten, um ihre
Zielgruppe direkt anzusprechen. Damit werden nicht nur enorme
Werbeetats überflüssig, sondern auch glaubwürdige, fachliche
Darstellungen Ihres Unternehmens in den Medien erreicht.
Hier bewegen sich Schreib- und Grammatikfehler in einem Rahmen, der
in vielen Bereichen schon gängig ist. Und der Absender gibt sich erfahren:
Wir stellten über die Jahre immer wieder fest, dass sich die Zahl
der qualifizierten Interessenten dadurch immens steigern lässt,
was höhere Absatzzahlen garantiert – ohne lästiges Nachfassen.
Gute Verbindungen zu Redakteuren können hier weiterhelfen. Mehr
Informationen zum Thema redaktionelle Beiträge finden Sie > hier.
Spam und Phishing erkennen– so kann es gehen:
Schauen Sie sich die Absender-Adresse an. Da stehen oft Phantasienamen
oder Firmen-Mailadressen, zu denen es keine Website gibt. Aufschlussreich
kann auch die Service-Adresse sein, unter der man diesen „Newsletter“ abbestellen könne. Im hier zitierten Fall endete sie auf „.ru“. Für Russland.
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