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Copy+Paste-Falle

 

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Und wer seine Weihnachtspost bis jetzt nicht erledigt hat, muss sich sputen. Aber Vorsicht: Hüten Sie sich vor copy and paste. Sonst kann der Gruß ins Auge gehen.



Fettnapf des Jahres

Ausnahmsweise soll an dieser Stelle kein Zitat stehen. Nur so viel: Pünktlich zur Adventszeit erhält Herr M. dieser Tage Post von einem Geschäftspartner. Dank, Anerkennung und Hoffnung auf fürderhin gedeihliche Zusammenarbeit. Ein sehr persönlicher Brief.

Herr M. ist gerührt. Das es so etwas noch gibt. Mitten in der vorweihnachtlichen Hektik nimmt sich der Partner Zeit, ihm zu schreiben. Doch was ist das? Dieser überaus lobende Satz kommt Herr M. seltsam bekannt vor. Wo hat er ihn nur schon gelesen?

Des Rätsels Lösung findet sich in der Ablage: Herr M. hat diesen Brief schon einmal bekommen. Im vergangenen Jahr. Vom selben Absender. Der Brief hatte sich abgehoben vom Einheitsstil der geschäftlichen Weihnachtspost. Deshalb hatte er ihn aufbewahrt. Herr M. schluckt. Jetzt wirkt der schöne Brief plötzlich schal.

Ihre Firmen-Weihnachtspost - Sie haben die Wahl

Am schnellsten geht es mit Weihnachtskarten von der Stange.
Unterschreiben, Adresse aus dem Computer, fertig. Das schaffen Sie notfalls auch jetzt noch. Aber überlegen Sie: Was machen Sie selbst mit dieser Art Post? Sie schauen sie an und werfen wie weg.

Die Alternative: Sie entwerfen einen Brief. Mit einem allgemeinen Teil für alle Geschäftspartner. Dieses Jahr war für unsere Branche nicht einfach. Im Sommer machten wir uns alle große Sorgen, aber jetzt haben wir die schwierigste Zeit hoffentlich hinter uns. 

Um diesen Kern bauen Sie einen persönlichen Einstieg und Schluss.
Danke, dass Sie auch in diesem Jahr unser Partner waren. Danke für Ihr Engagement bei der gemeinsamen Lösung von X und Y.

Schon in der Form eines Computerbriefs schlägt diese Version die Karte aus dem Schreibwarenladen um Längen. Sie können aber noch einen Schritt weiter gehen und Ihre Weihnachtspost drucken lassen. Oder Sie schreiben die persönlichen Passagen von Hand.


Tipp des Monats

Mehrarbeit kurz vor Weihnachten - das hat Ihnen noch gefehlt. Wo
Sie ohnehin schon nicht wissen, wie Sie alles bewältigen sollen. In
diesem Fall hilft nur die Lösung von der Stange. Augen zu und durch.

Widerstehen Sie der Versuchung, den Brief vom Vorjahr zu recyclen.
Sagen Sie nicht: Das merkt doch keiner. Die Geschichte von Herr M.
ist nicht erfunden. Und wie würden Sie sich an seiner Stelle fühlen?   

Im nächsten Jahr können Sie es besser machen. Schreiben Sie sich
das Thema Weihnachtspost für Oktober in den Kalender. Dann können
Sie in Ruhe planen. Im November texten Sie und geben das Ganze in
Druck. Anfang Dezember sind Briefe oder Karten fertig. Jetzt haben Sie
Zeit, jeden Tag ein paar davon persönlich zu ergänzen und zu
unterschrieben. Mitte Dezember geben Sie alles zur Post. Voila.


Die Wunschbox

Sitzen Sie am einem Text oder Brief? Und sagen: Er ist noch nicht so, wie ich will. Wie formuliere ich es anders? Wie erkläre ich diesen Sachverhalt?

Schicken Sie mir den Text. Schreiben Sie dazu: In welchem Zusammenhang steht er, an wen richtet er sich, was würden Sie gerne anders ausdrücken?

Schreiben Sie an newsletter@cleartext.de, Stichwort "Wunschbox" oder an cleartext, Oranienburger Straße 33, 10117 Berlin. Je kürzer, desto besser.

Sie bekommen von mir einen Lösungsvorschlag. Und wenn Sie einverstanden sind, stelle ich Ihren Text hier vor - anonymisiert und ohne Namensnennung. Als Beispiel dafür, was cleartext leistet. Dieser Service kostet Sie nichts.


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