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Disclaimer

 

Abmahnhaie machen ein Geschäft daraus. Sie lauern auf Rechtsfehler und fordern dann Geld. Auch bei Websites und Newslettern wittern sie Blut. In diesem Newsletter erfahren Sie, wie Sie den Haiangriffen entgehen können.


Abmahnfallen des Monats

Sie erinnern sich an Herrn M. und an dessen Satz im Internet-Forum:
         Ich habe auf meiner Homepage einen Newsletter (eigentlich
         total für den A…., aber soll halt wichtig aussehen).

Nun, der Text ging noch weiter:

         Jez bin ich auf der Suche nach einen Muster Disclaimer bzw.
         AGBs für Newsletter. Sowas braucht man heute doch sicher.


Richtig, Herr M., für Ihren Newsletter sollten Sie die einschlägigen
Rechtsvorschriften kennen. Das gilt übrigens auch für Ihre Website.
Sonst drohen Ihnen teure Abmahnungen. Also der Reihe nach:

Ihre Website braucht ein Impressum

Dies alles gilt auch für Newsletter, hinter denen ein kommerzieller
Anbieter steckt. Also: Betreiber, ladungsfähige Anschrift, Telefon.
Je nach Branche weitere rechtliche Angaben. Und bei „journalistisch-
redaktionellen“ Newslettern zudem eine(n) inhaltlich Verantwortliche(n).

Wo das Impressum stehen muss

Im Prinzip können Sie dies selbst entscheiden. Aus der Rechtsprechung ergeben sich aber drei Grundbedingungen. Ihr Impressum muss

1.       leicht erkennbar sein hinter Buttons wie „Impressum“, „Kontakt“
         oder „Anbieterkennung“, nicht aber hinter einem „wir über uns“.
2.       unmittelbar erreichbar sein. Konkret: Von jeder Einzelseite aus
         mit maximal zwei Klicks. Dies gilt auch, wenn Sie im Newsletter
         selbst kein Impressum haben, sondern auf die Website verlinken.
3.       immer verfügbar sein. Auch bei Seiten im Auf- oder Umbau.

Ausnahmen von der Impressumspflicht

Rein private Websites und Newsletter brauchen kein Impressum. Also
Ihre Website mit Urlaubsfotos oder dem Blog Ihres Hausbaus. Oder ein
privater Newsletter mit Ihren Lieblingsrezepten und den Ihrer Freunde.

Was sonst noch wichtig ist

Je nach Inhalt Ihrer Website und Ihres Newsletters ein Haftungsausschluss (Disclaimer). Das Urheberrecht. An wen Sie Ihren Newsletter versenden dürfen. Und das Thema Abmelden. Im März-Newsletter erfahren Sie mehr.


ACHTUNG: Die Hinweise in diesem Newsletter basieren auf allgemein zugänglichen Informationen. Trotz aller Sorgfalt übernehme ich keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben. Diese Hinweise stellen auch keine Rechtsberatung dar.


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